Volcán Irazú

So, ein paar Tage hats gedauert, aber hier sind nun die Photos vom Sonntag.

Zusammen mit Freunden aus San José und zwei Autos (recht alte Autos, wir sind dann doch froh, die 3432 m ohne Schieben geschafft zu haben:-)) sind wir morgens in den Nationalpark Volcán Irazú gefahren.

Die Eindruecke, die ich am Krater sammeln konnte waren dann doch recht beeindruckend.
Auch wenn ich letztes Jahr noch am Krater des Quilotoa in Ecuador war, der zwar 500m mehr über n.n. liegt, dafuer aber auch 700 Jahre laenger inaktiv ist, ist es doch ein ganz anderes Gefuehl an einem Vulkankrater zu stehen, der 1994 das letzte mal ausgebrochen ist…

Wie man auf den Photos sieht, hat auch das Wetter seinen Teil beigetragen. Das Wetter wechselte staendig, ein paar Minuten klar und sonnig, dann steht man wieder mitten ein einer Wolke, so dass die Luftfeuchtigkeit um einen herum kondensiert…

Auf dem Rueckweg sind wir dann noch in Cartago gewesen, um die Basílika de nuestra Señora de los Angeles zu besichtigen. Eine beeindruckende Kirche, die ueber der Stelle gebaut wurde an der ein Maedchen im Jahr 1635 einen Stein gefunden haben soll, der wie eine Marienfigur aussieht und der so oft er entfernt wird (das Maedchen hatte ihn jeden Tag aufs neue mit nach Hause genommen und er wurde in den letzten Jahrzehnten wohl auch schon zweimal gestohlen) immer wieder an die selbe Stelle unter der Basilika zurueckkehrt. Ja, ja, Glaube versetzt bekanntlich Berge.

Am 2. August, dem Jahrestag des ersten Fundes, pilgern auf jeden Fall 2 Millionen Menschen aus allen Teilen des Landes nach Cartago (ueberwiegend Knie statt Fuesse benutzend), um in der Basilika zu beten. Ich werde da sein, den Spass beobachten und dann sicher ausfuehrlich berichten koennen.